Wie lege ich ein Datenmodelle im Model Designer an?
In dem Modul “Model Designer” legen Sie über “+ Datenmodell anlegen” unterschiedliche Datenmodelle aus ihren Stammdaten an.
Hier haben Sie die Wahl aus vorgefertigten Datenmodellen wie “Anlage”, “Kunden”, “Artikel” und “Unternehmen” oder einem leeren generischen Template.
Über die Eigenschaften lassen sich Felder für die gewünschten Informationen eines Datenmodells erstellen. Auch die vorgefertigten Datenmodelle können hiermit erweitert werden.
Datenmodelle können als eine Art Template oder Dokument gesehen werden, dass später für einzelne Objekte ausgefüllt wird.
Eigenschaften
ID: wird für eine (automatisch generierte) fortlaufende Nummer verwendet
Text (kurz): wird für einzeilige Eingaben verwendet
Text(lang): wird für mehrzeilige Eingaben verwendet
Adresse: wird verwendet wenn Straße, Hausnummer, PLZ, Ort und Land angegeben werden sollen.
Zahl: wird für Felder verwendet in die ausschließlich Zahlen eingetragen werden sollen
Boolean: wird verwendet wenn eine vorgegebene Option mit einem Haken ausgewählt werden soll Beispiel: Anlage in Betrieb ✔
Datum: wird verwendet wenn ausschließlich das Datum angegeben werden sollen
Datum/ Uhrzeit: wird verwendet wenn Datum und Uhrzeit angegeben werden sollen
Auswahl: wird verwendet wenn eine Auswahl aus unterschiedlichen Optionen getroffen werden soll.
Bild: wird verwendet wenn ein Foto hochgeladen werden soll
Anzeige: wird verwendet wenn ein Text angezeigt aber nicht bearbeitet werden soll.
Benutzer: wird verwendet um einen Benutzer auszuwählen.
Objektbeziehung 1:1, 1:n, n:m - Erklärung der Beziehungen von Datenmodellen anhand der Datenmodelle „Artikel“ und „Größe“
Objektbeziehung 1:1
Artikel und Größen können mit jeweils einem anderen Objekt verlinkt werden
Artikel 1 kann mit Größe 1 verlinkt werde
Größe 1 hat dadurch keine automatisch Verlinkung mit Artikel 1 und kann mit Artikel 2 verlinkt werden
Objektbeziehung 1:n
Ein Artikel kann mit mehrere Größen verlinkt sein, aber unterschiedliche Größen immer nur mit einem Artikel.
Opt. 1: Man legt unter Artikel 1 mehrere Größen in der Liste an
Opt. 2: Man verlinkt unterschiedliche Größen mit Artikel 1 – dann sind diese Größen in der Liste von Artikel 1 zusammengefasst
Objektbeziehung n:m
Artikel und Objekte können mit jeweils mehreren Objekten verlinkt werden.
Artikel 1 ist mit Größe 1 und Größe 2 verlinkt
Artikel 2 ist nur mit Größe 1 verlinkt
Dadurch ist Größe 1 automatisch mit Artikel 1 und 2 verlinkt
Weitere Einstellungen für jede Eigenschaft des Datensatzes
1. 2. 3. 4. 5.
Elementlink kopieren: Der Elementlink wird kopiert wenn einzelne Elemente des Datenmodells mit Workflows verlinkt werden sollen.
Beispiel: Ein Text-Element für E-Mail Adressen wird im Workflow Designer mit dem Benachrichtigungs-Element verlinkt.
Filterbar: Filterbar wird für alle Elemente ausgewählt die in der Suchleiste des Datenmodells gefiltert werden können sollen.
Anzeigewert: Der Anzeigewert wird für alle Elemente ausgewählt die bei einer Auswahl des Business Objekts im Workflow oder im “Advanced Filter” sichtbar sein sollen. Beispiel: Wenn das Datenmodell Kunde im Workflow ausgewählt wird, soll die Firma sowie die Kundennummer sichtbar sein.
Übersicht: Die Übersicht wird für alle Elemente ausgewählt, die später in der Übersicht aller Objekte dieses Datensatzes angezeigt werden sollen.
Pflichtfeld: Pflichtfeld wird für alle Elemente ausgewählt die beim Anlegen eines Objekts verpflichtend angegeben werden müssen und ohne welche das Objekt nicht angelegt werden kann.
Weitere Einstellungen für den Datensatz bzw. dessen Objekte
Kann Barcode/ QR-Code/ NFC-Tag haben: wird ausgewählt wenn die einzelnen Objekte mit einem eindeutigen Identifikations-Code angelegt werden, über welche die Objekte auffindbar sein sollen. Beispiel: Maschinen bekommen einen QR-Code aufgeklebt der beim Warten über die App eingescannt werden kann und die Maschine dadurch direkt identifiziert.
Kann Sensor haben: wird ausgewählt, wenn die einzelnen Objekte mit Sensoren verknüpft werden, die Daten an myBusiness.AI senden. Beispiel: Messung und Überwachung der Laufzeit oder der Temperatur von Maschinen.
Bestand verwalten: wird ausgewählt wenn die Objekte über das Bestands-Modul entweder als Konto oder als Artikel verwaltet werden sollen. Beispiel: Der Datensatz “Regal” dient als Konto, der Datensatz “Produkte” dient als Artikel.
Kann auf Karte angezeigt werden: wird ausgewählt wenn den Objekten ein Standort mit Breiten und Längengrad oder eine Geofence mit zusätzlichem Radius angegeben wird. Diese Objekte lassen sich daraufhin über das Karten-Modul auf einer Landkarte anzeigen. Beispiel: Zum Diebstahlschutz werden Maschinen im Außenbereich mit Geofence daten versehen, die bei überschreitung einen Alarm auslösen
In Seitenmenü anzeigen: muss immer ausgewählt werden, damit Objekte innerhalb des Datensatzes angelegt werden können. Das Datenmodell erscheint dann (spätestens nach Neuanmeldung im System) links im Menü.
Hat Status Anzeige: wird ausgewählt wenn das Business Objekt seinen Status ändern können soll. Dieser kann daraufhin entweder händisch verändert werden oder automatisch z.B. über Sensoren. Dabei wird die festgelegte Statusfarbe in einem kleinen Kreis beim Objektnamen angezeigt.
Ist eine Ressource: wird ausgewählt wenn den Objekten eine Einheit und ein Preis zugewiesen werden soll. Mit diesen Werten kann im Bestand, im Workflow oder in Projekten gerechnet werden. Beispiel: Der Artikels “Stuhl” kostet 49,99 € pro Stück oder der Mitarbeiter “Mustermann” kostet 40,- € die Stunde.
Zugriffsrechte: Unter den Zugriffsrechten lässt sich einstellen für welche Nutzer der Datensatz mit allen implementierten Objekten sichtbar sein soll.
Anlegen der Objekte in einem Datensatz
Sobald der Datensatz fertig angelegt ist und “Im Seitenmenü anzeigen” ausgewählt ist, können einzelne Objekte in dem jeweiligen Datensatz erstellt werden. Dafür im linken Seitenmenü auf den Datensatz klicken und neue Objekte anlegen, indem die Eigenschaften des datensatzes ausgefüllt werden..
Navigationsleiste
Die Navigationsleiste innerhalb des Objekts bietet folgende Feature:
Übersicht: Hier werden alle vergangenen und zukünftigen Vorgänge, Workflows, Aufgaben oder Änderungen innerhalb des Business Objekts festgehalten und sind jederzeit einsehbar.
Eigenschaften: Hier werden alle Stammdaten des Objektes hinterlegt.
Vorgänge: Hier werden ebenfalls alle vergangenen sowie zukünftig geplanten Vorgänge und Aufgaben mit Verlinkung zu diesem Objekt festgehalten und sind jederzeit einsehbar.
Dokumente: Hier können statische Dokumente wie z.B. Bedienungsanleitungen zu diesem Objekt hinterlegt werden.
Galerie: Hier können Bilder die zu diesem Objekt gehören hochgeladen werden.
Nachrichten: Hier können Nachrichten die im Zusammenhang mit diesem Objekt stehen, an andere Nutzer versendet werden.
Je nachdem welche weiteren Eigenschaften für die Objekte im Modell Designer ausgewählt wurden, sind diese entweder in der Navigationsleiste (Karte, Sensor) oder unter den Eigenschaften (Ressourcen, QR-Code) zu sehen und auszufüllen.
Import von Objekte in einen Datensatz
In der Übersicht der angelegten Objekte eines Datenmodells, können Sie die Objekte mit allen angegebenen Daten als CSV Datei exportieren oder auch eine angelegte Excel Datei (abgespeichert als CSV Datei) importieren.
Beim Import ist darauf zu achten, dass die Titel der Spalten der Excel-Datei mit den Namen der Elemente im Datenmodell übereinstimmen. Nur so kann das System erkennen welche Daten in welche Felder implementiert werden sollen.
Dafür kann es hilfreich sein, ein Test-Objekt anzulegen, dieses dann zu exportieren und diese Datei als Vorlage für den Import zu verwenden.
Beziehungen zu anderen Objekten, lassen sich aufgrund von hierarchischen Verlinkungsebenen nicht so einfach importieren.
Hier ein ausführlicher Artikel zum Thema Import von Daten Objekten im Model Designer: